Energieverbrauch senken durch Dämmung mit modernen Dämmstoffen und Heizungspumpen

Durch eine mangelhafte Wärmedämmung geht viel Energie aus einem Gebäude an die Umwelt verloren. Dafür verantwortlich sind unzureichende oder veraltete Wärmedämmungen in Decken und Wänden, wobei in vielen Wänden nicht einmal eine Wärmedämmung vorhanden ist.

Die Wärmeschutzverordnung schreibt die Reduzierung des Energieverbrauchs für Wohneigentum durch den Einsatz von natürlichen Baumaterialien und energiesparenden Dämmstoffen vor.

Viele Häuser sind daher mittlerweile schon wieder mit Lehm verputzt, das seit Jahrhunderten als natürliches Dämmmaterial verwendet wird. Doch selbstverständlich kann dies eine gute Dämmung nicht ersetzen, sondern nur unterstützen.

Die meisten Energiesparhäuser werden heute mit modernen Dämmmaterialien, wie zum Beispiel Holzfaserdämmplatten oder Kokosfasermatten gedämmt, die einen geringen bzw. sehr geringen Primärwärmegehalt aufweisen, also wenig Energie nach Außen entweichen lassen. Bei der Wahl des richtigen Dämmstoffes solle man sich Zeit zur Entscheidung nehmen und auch höhere Anschaffungskosten in Kauf nehmen, wenn diese Anschaffung spätere Energiekosten senkt. Bei der Wärmedämmung muss man immer darauf achten, dass wirklich das gesamte Haus gedämmt wird, auch die Decken zum Keller oder zur oberen Etage. Auch so genannte Wärmebrücken sollte man bei der Planung der neuen Dämmung mit einbeziehen und zu vermeiden.

Eine weitere Variante, die Wärmedämmung zu verbessern ist die Möglichkeit, aktiv mit Über- oder Unterdruck die Temperatur im Haus zu steuern, denn mit der Dämmung allein ist es nicht getan. Zu einer guten Wärmedämmung gehört auch immer eine Heizungsanlage mit einer Pumpe, die in der Lage ist, die Wärmedämmung durch energiesparende Handhabung zu nutzen. Es gibt im Handel eine Vielzahl von Heizungspumpen, die mit Sensoren, aber auch mit manuellen Reglern ausgestattet sind.

Hiermit kann man die Heizungspumpe derart justieren, dass sie mittels Über- und Unterdruck die Heizleistung selbständig regelt und die Innentemperatur eines Hauses auf einen fest eingestellten Wert konstant beibehält. Viele Energiesparhäuser verfügen über solche modernen Wärmepumpen, doch sie sind auch nachrüstbar: viele dieser Pumpen sind sogar in der Lage, Messdaten an den PC zu liefern, so dass man die Energieleistung immer im Blick hat und vom PC aus Nachregulierungen durch Veränderung des Über- und Unterdrucks durchzuführen.