Aufbau & Bestandteile einer Photovoltaik Anlage: Wie ist eine Photovoltaikanlage aufgebaut?

Eine Photovoltaik Anlage besteht aus insgesamt 4 Modulen, die jedoch nicht einzeln gekauft werden müssen, sondern im Komplettpaket erhältlich sind. Das Kernstück ist das Solarmodul, mit dem die Solarenergie aufgefangen und in elektrischen Strom umgewandelt wird. Diese Module bestehen aus vielen einzelnen Solarzellen. Die Solarmodule selbst sind noch einmal zu einem Solargenerator verbunden. Um sicherzustellen, dass der Leitungskreis nie unterbrochen wird, befinden sich im Generator mehrere Leitungen, die zum Beispiel dafür sorgen, dass der Energiefluss aufrecht erhalten wird, selbst wenn Teile der Module im Schatten stehen oder eine Solarzelle defekt ist.

Da in diesem Solargenerator Gleichstrom erzeugt wird, ist dieser für die Nutzung in Haushalt nicht geeignet. Der Gleichstrom muss in Wechselstrom umgewandelt werden. Dazu dient der hinter die Photovoltaik Anlage geschaltete Wechselrichter. Der Wechselstrom kann jedoch nicht direkt ins Haus geleitet, sondern muss gespeichert werden. Das hierfür übliche Speichermedium ist das allgemeine Stromnetz. Da der Strom nicht von den Energiefirmen erstellt wird, muss die eingespeiste Menge erfasst werden. Hierzu dient ein Stromzähler, der die Menge des eingespeisten Stroms in kW misst. Dies stellt sicher, dass genau die Menge an kostenlosem Strom zur Verfügung steht und der Hausbesitzer von der Menge zehren kann. Er erhält sozusagen eine Gutschrift über den zu verbrauchenden Strom im Jahr. Zugleich wird gewährleistet, dass das ganze Jahr, auch bei schlechtem Wetter, ausreichender und gleich bleibender Strom zur Verfügung steht.

Den benötigten Strom bezieht der Hausbesitzer genau wie alle anderen Verbraucher aus dem allgemeinen Stromnetz. Um die Abrechnung zu ermöglichen, ist hier ein weiterer Stromzähler notwendig. Dieser misst den Verbrauchsstrom und wird, wie in allen Haushalten, im Haus angebracht. Da durch den Einspeisungszähler die erzeugte Menge verzeichnet wurde, kann nun die verbrauchte Menge mit der eingespeisten Menge verrechnet werden. Ist der Stromverbrauch höher, so muss der Hausbesitzer diese Differenz zahlen. Ist jedoch die eingespeiste Menge höher, so erhält er vom Stromanbieter Geld für den zuviel eingespeisten Strom. Der Stromanbieter kauft praktisch den Solarstrom vom Hausbesitzer.