Beispiel: Investitionskostenrechnung für Photovoltaikanlage - Für wen lohnt sich eine PV-Anlage

Wer eine Investitionskostenrechnung für eine Photovoltaik Anlage durchführt, darf wesentliche Punkte nicht vergessen. Ganz wichtig ist immer, dass alle Berechnungen für den gesamten Leistungszeitraum von 20 Jahren berechnet werden. Dies gilt sowohl für die Ausgaben als auch für die zu erwartenden Einnahmen.

Eine Photovoltaik Anlage kann man mit durchschnittlich 5.000€ pro kWp netto berechnen. Für eine Anlage mit 10 kWp beträgt der pure Anschaffungspreis also rund 50.000€. Hinzu kommen dann noch die Versicherungsprämien, die zwischen 10€ und 50€ im Jahr betragen können.

Je nachdem, wie viele und welche Versicherungen man hat, kann man hier rund 150€ pro Jahr veranschlagen. Dazu kommt noch die Miete für den Zähler, der ca. 30 - 40€ jährlich kostet. Dies macht in einem Zeitraum von 20 Jahren ca. 55.000€.

Hierzu kommen dann noch Rücklagen für eventuelle Reparaturen und Kosten für Wartungsverträge, die je nach Anbieter stark schwanken. Auch diese Wartungskosten sollte man auf den Zeitraum von 20 Jahren berechnen.

Um wirklich beurteilen zu können, ob es sich bei den Investitionskosten von ca. 60.000€ wirklich lohnt, eine Photovoltaik Anlage anzuschaffen, sollte man auch den Geldfluss berechnen, der durch die Einspeisevergütung entsteht. Im Schnitt werden Photovoltaik Anlagen so konzipiert, dass sie nach ca. 10 - 15 Jahren pro Jahr ca. 400 - 500 € Gewinn abwerfen.

Rechnet man dies auf eine Laufzeit von 10 Jahren hoch, so erhält man einen Betrag von 4.000€ - 8.000€, die allein aus dem Einspeisevergütung als zusätzliches Einkommen erzielt werden, wobei der Kredit zur Finanzierung dann bereits abgezahlt ist. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass man sowohl die Umsatzsteuer geltend machen kann als auch die Anlage an sich mit einer jährlichen linearen Abschreibung in der Steuererklärung angeben kann.

Der lineare Abschreibungsbetrag von 5% über 20 Jahre bringt ebenfalls eine nicht unerhebliche Summe an Steuerersparnis, die man zu den Ertragskosten dazurechnen muss, so dass sich eine Investition auf jeden Fall lohnt.

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