Schadstoffsanierung
Den Traum vom Eigenheim können sich dank günstiger Finanzierungsmodelle heute schon Familien mit mittlerem Einkommen leisten. Für viele Menschen ist die Investition in eine eigene Immobilie mehr als nur eine attraktive Geldanlage. Ein Häuschen mit Garten auf dem Land ist nicht nur finanziell gesehen die größte Kapitalanlage im Leben, sondern auch eine Investition in das eigene Leben. Hier möchte man eine Familie gründen, mit dem Partner die Kinder groß ziehen und eines Tages den Enkeln beim Herumtoben im Garten zu schauen.
Und dann das: Schadstoffe im Eigenheim. Das dürfte für jeden ein wahrgewordener Alptraum sein. Jetzt muss man flugs handeln und das Eigenheim sanieren, um die Gesundheitsrisiken von Asbest und Schimmel so schnell wie möglich zu beseitigen.
Planung und Ausführung der Schadstoffsanierung
Liegen Verunreinigungen von Innenräumen oder auch im Außenbereich des Gebäudes durch Baumaterialien oder Umwelteinflüsse vor, müssen Maßnahmen getroffen werden. Nicht nur die Liebe zur eigenen Gesundheit zählt, auch auf gesetzlicher Ebene wird zur Schadstoffsanierung verpflichtet.
Damit man beim Thema Schad- und Gefahrstoffsanierung nicht den Überblick verliert, hilft ein Schadstoff-Lexikon, das von A wie „Asbest" über S wie „Schimmelbeseitigung" bis hin zu Z wie „Zwischenlagerung" informiert.
Gutachter zur Schadenserfassung hinzuziehen
Die Planungsphase beginnt mit einer Analyse des Ist-Zustandes. Dazu sollte man sich professionelle Beratung holen. Eine frühzeitige Erkennung und Erfassung von Schadstoffen garantiert einen ordnungsgemäßen Sanierungsprozess.
Um sich rechtlich und finanziell abzusichern, ist es ratsam, einen Gutachter hinzuzuziehen. Dieser überprüft systematisch den gesamten Bau auf Schadstoffbelastung und bestimmt den Sanierungsaufwand. Daraufhin wird ein passendes Sanierungskonzept erstellt.
Sanierungskonzept erarbeiten
In der Ausführungsphase kommt es auf qualifizierte Baubegleitung an, damit Termine und Ablaufplan eingehalten werden können. Ein gut ausgearbeitetes Sanierungskonzept hilft bei der reibungslosen Durchführung der Sanierungsarbeiten. Die Koordination der Baustelle, Sicherheitsmaßnahmen nach Baustellenverordnung und die Abnahme des fertig sanierten Baus sind in der Regel in den Leistungen der beauftragten Sanierungsspezialisten enthalten.
Dessen Dienstleistungsangebot und der tatsächliche Leistungsaufwand entscheiden schließlich auch über die anfallenden Kosten. Um zu vermeiden, dass nach der Planungsphase und während des Sanierungsvorgangs weitere Kosten durch neu entdeckte Bauschäden entstehen, kann man gar nicht genug auf ein Gutachten hinweisen.
Neben der Beseitigung von konkreten Gefahrenquellen bei der Schadstoffsanierung von Gebäuden gilt es auch eine Reihe von Gesetzen und technischen Richtlinien zu beachten, die der Gesetzgeber zum Schutz von Mensch und Umwelt geregelt hat. Damit die Ausnahmesituation zu keinem Dauerzustand wird, ist eine gute Kooperation zwischen Behörden und Gebäudebesitzer erforderlich.
Energetische Gebäudesanierung
Während die Schadstoffsanierung zur Rettung eines Gebäudes beiträgt, kann man mit einer energetischen Gebäudesanierung die Energieeffizienz des Eigenheims steigern. Gerade im Hinblick auf derzeitige Energie- und Klimakriese ergreifen viele Hausbesitzer Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Energiekosten. Mit Hilfe eines Energieberaters wird eine umfassende Bestandsaufnahme der Schwachstellen und des Potenzial zur energetischen Sanierung im Gebäude durchgeführt.
Daraufhin werden ein Sanierungskonzept erstellt und verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten wie zum Beispiel staatliche Förderungsprogramme ausgelotet. Mit einer sinnvollen Wärmedämmung (Dachboden, Keller, etc.), Fenster Isolierung, effizienter Gebäudetechnik (neue Lüftungs- und Heizanlage) sowie erneuerbare Energien (Solaranalgen auf dem Dach) kann jeder Hausbesitzer sein Haus energetisch sinnvoll modernisieren und den Wert der Immobilie steigern.